Haarentfernung ist längst nicht mehr nur bei Frauen ein großes Thema. Auch Männer lassen sich immer öfter in Waxing-Studios blicken oder greifen selbst zu Rasierer, Pinzette oder Trimmer. Die Nasenhaare sollten aber bleiben wo sie sind!
Wenn Haare aus der Nase herausblitzen, dann gilt das als äußerst unästhetisch. Grund genug, um die lästigen Stoppeln zu entfernen. Das ist aber alles andere als gut. Vor allem auf das schmerzhafte Ausreißen mit einer Pinzette sollte verzichtet werden. Das hat einen ganz einfachen Grund: Nase und Gehirn sind über Blut- und Lymphbahnen miteinander verbunden und in der Nasenschleimhaut tummeln sich oft Bakterien. Werden die Haare dort ausgerissen, gelangen die Keime leicht in den Körper und auch schnell in das Gehirn und können Infektionen verursachen. Sogar eine Hirnhautentzündung ist möglich und diese kann tödlich enden. Deswegen gilt die Nase als sogenanntes „Danger Triangle“ (gefährliches Dreieck). Mediziner warnen davor, in diesem Bereich Pickel auszudrücken oder Haare auszureißen.
Schmutzpartikel und Staub aus der Luft nehmen wir mit unserer Nase auf. Gestoppt werden diese nur durch die Nasenhaare. Sie funktionieren für uns praktisch wie eine Art Luftfilter. Werden die Haare entfernt, fällt auch die Filterfunktion weg und der Schmutz kann in unsere Lunge gelangen. Wer dennoch nicht möchte, dass die Haare aus den Nasenlöchern blitzen, der sollte sie lediglich vorsichtig kürzen, aber niemals ganz entfernen.
Quelle: T-Online