Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Neugeborenes ermöglicht rechtzeitige Diagnose

Brustkrebs: Mutter verdankt Baby ihr Leben

Eine junge Frau aus Amerika verdankt ihrem Neugeborenen ihr Leben: Das ungewöhnliche Verhalten ihres Babys und eine verdächtige Verhärtung unter ihrem Arm veranlasste Shakti Dalal, vorsorglich einen Arzt aufzusuchen. Dieser diagnostizierte Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium…

Wie "11alive" berichtet, bemerkte die dreifach Mama kurz nach der Geburt eine Verhärtung unter ihrem Arm. Anfänglich ging sie davon aus, dass es sich um eine verstopfte oder entzündete Milchdrüse handeln würde, die durch das Stillen hervorgerufen wurde.

Doch die Verhärtung wollte einfach nicht zurückgehen. Nachdenklich wurde Shakti nach eigener Aussage erst, als ihr Baby beim Stillen immer nur die eine Brust wollte und die andere völlig verweigerte oder nach kurzem Ansaugen von ihr abließ.

Besorgt ging die junge Frau zum Arzt. Kurz darauf folgte die niederschmetternde Diagnose: Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Der Krebs hatte bereits die Lymphknoten angegriffen und gestreut. Es folgten Monate mit Strahlen- und Chemotherapie.

Im Interview mit "11alive" sagte Shakti:

„Mein Onkologe sagte mir, dass die Krebszellen vermutlich einen bitteren Geschmack verursacht haben...“ - Das könnte das seltsame Verhalten ihres Babys beim Stillen erklären. „Sie wusste, dass etwas nicht stimmte“, so Dalal. „Sie ist mein Engel und sie hat den Krebs gefunden.“

Shakti konnte den Krebs durch ihre eiserne Disziplin und die monatelange Therapie besiegen. Als geheilt gilt die junge Frau noch nicht. Erst nach fünf krebsfreien Jahren spricht man nach einer Krebsbehandlung von Heilung. Doch der Krebs ist besiegt und ihr geht es wieder gut.