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Unsinn oder hilfreicher Trick?

Alltagsmythen: Hilft es, Münzen am Automaten zu reiben?

Egal ob am Automaten für Fahrscheine, Getränke oder Snacks – immer wieder bleiben Münzen einfach nicht stecken und fallen durch das Gerät. Viele greifen dann zu einem Trick und reiben die Münze am Automaten. Aber, bringt das wirklich etwas?

So werden die Geldstücke überprüft

Dieses Problem hatte sicherlich jeder von uns schon einmal: Ein Automat möchte eine Münze einfach nicht annehmen und sie fällt immer wieder unten durch. Da kann man sie mit noch so viel Gefühl ins Gerät schieben. Ein weit verbreiteter Trick besagt, dass man das Geldstück einfach am Automaten reiben muss und schon bleibt es anschließend stecken. Aber was ist da wirklich dran?

Die Geräte prüfen Münzen auf ihre Leitfähigkeit, Größe und elektromagnetischen Eigenschaften. Passt hier etwas nicht, wird sie nicht angenommen. Durch diese Technik will man Falschgeld oder Fremdwährungen ausschließen. Manchmal sind bestimmte Automaten jedoch sehr penibel eingestellt und nehmen deswegen auch ein Geldstück nicht an, das eigentlich gültig sein müsste.

Reiben hat keinen besonderen Effekt

Durch das Reiben am Automaten wird weder die Leitfähigkeit noch die Größe der Münze verändert. Also eigentlich bringt es überhaupt nichts. Es ist reiner Zufall, wenn das Geldstück danach tatsächlich im Gerät bleibt.

Manchmal kann es jedoch sein, dass Schmutz durch das Reiben abfällt und es deshalb funktioniert. Ansonsten gibt es leider kein Allzweckmittel, damit die Münzen wirklich angenommen werden. Es hilft wohl nur, es mehrfach zu versuchen oder ein anderes Geldstück zu verwenden.

Quelle: Galileo