Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Um wie viel Uhr habe ich die beste Sicht?

Mondfinsternis mit Blutmond

In den frühen Morgenstunden am kommenden Montag (28. September) erwartet uns ein wahres Naturspektakel...

Nachteulen und Frühaufsteher aufgepasst: 

Uns erwartet eine Mondfinsternis mit Supermond

In der Nacht von Sonntag (27.09) auf Montag (28.09) erwartet uns die vierte Mondfinsternis in zwei Jahren. Wer das atemberaubende Naturspektakel erleben möchte, der muss sich den Wecker besonders früh stellen oder einfach wach bleiben. 

Die Mondfinsternis wird durch einen sogenannten Supermond wesentlich größer erscheinen. Ein besonderer Blickfang wird die rote Farbe sein, in die der Mond getaucht sein wird - daher kommt auch der Begriff "Blutmond".

Um wie viel Uhr habe ich die beste Sicht?

Im Übrigen ist es die vierte Mondfinsternis in zwei Jahren und gleichzeitig auch die vorerst letzte Mondfinsternis. Die totale Phase dieses Spektakels kann in Deutschland vollständig beobachtet werden - natürlich nur, wenn das Wetter mitspielt.

  • Zeitplan des Mondes am frühen Morgen des 28.September:
  •  wandert der Vollmond in den Kernschatten der Erde und wird von Minute zu Minute deutlich dunkler erscheint
  •  wird der Mond dann vollständig im Kernschatten der Erde verschwunden sein. Die totale Phase beginnt.
  •  ist maximale Verfinsterung erreicht
  • wird der Mond wieder aus dem Erdschatten heraus wandern
  • wird der Mond den Kernschatten der Erde vollständig verlassen haben.

Experten empfehlen...

...für den besten Blick einen Standpunkt, der einen freien Blick in Richtung Westen bietet. Zum Ende der totalen Phase wird der Mond nur noch neun Grad hoch über dem Horizont stehen, heißt es.

Wie entsteht der Blutmond genau?

Sobald die totale Phase der Mondfinsternis beginnt und der Mond komplett im Kernschatten der Erde verschwindet, dauert es nur wenige Sekunden, bis der Mond vom unteren Rand beginnend, heller und rötlicher erscheint. Der Mond färbt sich nun tiefrot vor den Sternen am südwestlichen Himmel.

Und was hat es mit dem Supermond auf sich?

Der Vollmond ist der Erde in der Nacht von Sonntag auf Montag besonders nahe und wird somit als Supermond bezeichnet. Gerade einmal 356.878 km trennen uns vom hellen Ball am Nachthimmel.

Im Übrigen gibt es auch bei diesem Himmelsspektakel einige Wenige, die fest daran glauben, dass die Welt untergeht, mysteriöse Dinge passieren oder uns Unglücke heimsuchen werden. Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass es sich hierbei meist um Hirngespinste und Panikmache handelt. Also immer cool bleiben. Und sollte sich doch etwas Rätselhaftes tun, dann schickt uns doch bitte ein Beweisfoto.