Das Fell eines von der Tierschutzorganisation Valley Animal Center geretteten Hundes war so verfilzt, dass das Tier weder richtig laufen, noch sehen konnte.
Der fünfjährige Hund Jareth wurde, von einer Tierschutzorganisation, vor wenigen Tagen aus den Händen seiner Besitzer im US-Bundesstaat Kalifornien befreit. Das Fell des kleinen Vierbeiners war so verfilzt, dass es wie ein Lappen vor seinen Augen hing. Durch die Verklebungen der Haare konnte er außerdem seine Beine und Pfoten nicht richtig bewegen, berichtet das Tier-Portal „The Dodo“.
Die Retter brachten das buchstäbliche Fellknäul direkt in ein Tierkrankenhaus. Sie zeigten sich sehr betroffen über den Zustand des Hundes und berichteten von Fehlstellungen am ganzen Körper: Da das Fell gefilzt an seinen Beinen herunterhing, trat der kleine Vierbeiner beim Laufen nie auf seine Sohlen, sondern immer auf mehrere Zentimeter Fell. Diese Unsicherheit wirkte sich auf seine gesamte Körperhaltung aus.
Über ein Kilogramm verfilztes Fell entfernten die Tierpfleger vom verwahrlosten Hund. Danach konnte er zum ersten Mal seit langem wieder korrekt sehen und richtig laufen. Das veränderte laut einem Mitarbeiter des Tierheims sogar seinen Charakter: “Obwohl er schwer traumatisiert ist und vernachlässigt wurde, ist er nur wenige Tage nach der Entfernung seines Fells wieder voller Energie. Er genießt seine Spaziergänge und er liebt es, gestreichelt zu werden,” berichtet Tierpfleger Devon Prendergast. Jetzt wird für den süßen Vierbeiner ein neues Zuhause gesucht.