Mindestlohn, Coronatests und Kinderbonus: Das ändert sich im Juli
Der Juli 2022 hat einige Änderungen im Gepäck: Entlastungen für Familien, höhere Renten und ein höherer Mindestlohn soll vielen Personen das Leben erleichtern.
Der Juli 2022 hat einige Änderungen im Gepäck: Entlastungen für Familien, höhere Renten und ein höherer Mindestlohn soll vielen Personen das Leben erleichtern.
Wer in Deutschland Rente bezieht, kann sich ab Juli über mehr Geld auf dem Konto freuen: Im Westen steigt die Rente um 5,35 Prozent. In Ostdeutschland landen dagegen sogar 6,12 Prozent mehr auf den Konten. Laut Focus ist das die höchste Anpassung seit Einführung der Rentenversicherung.
Bisher konnten sich alle Bürger*innen ohne Anlass einmal wöchentlich auf das Corona-Virus testen lassen. Mit dem Auslaufen der momentanen Verordnung ist damit jetzt Schluss und die Tests müssen aus eigener Tasche gezahlt werden.
Auch in Sachen Mindestlohn tut sich etwas im Juli: Von 9,82 Euro steigt er auf 10,45 Euro. Bis Oktober wird er somit schrittweise auf 12 Euro erhöht. Das hat Kanzler Scholz bei seiner Wahl versprochen.
Wichtige Ergänzung für unsere Natur. Damit weniger Müll im Freien landet, wird ab Juli auf alle Flaschen Pfand erhoben. Das betrifft dann auch Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen. Für beide heißt es jeweils 25 Cent. Ausgeschlossen sind lediglich Kunststoffflaschen für Milch und Tetrapacks.
Um für Entlastung zu sorgen, können sich Familien im Juli über den sogenannten Kinderbonus freuen. Dadurch landen 100 Euro mehr für jedes Kind, das Anspruch auf Kindergeld genießt, auf dem Konto der Eltern. Und auch Empfänger*innen von Sozialhilfe, Hartz-IV und Asylgeld profitieren: Sie bekommen zwei Zahlungen über 100 Euro und die Kinder selbst 20 Euro.
Quelle: Focus