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Kranke Hündin und sechs Welpen in Tierheim abgeben

Zu geizig für Tierarztrechnung: Milliardärin gibt kranke Hunde ab

Bereits im Mai hat eine Frau ihre Rottweiler Hündin sowie deren sechs Welpen in einem Tierheim im US-Bundesstaat Arizona abgegeben. Alle waren in einem äußerst schlechten Zustand und sorgten für erhebliche Kosten. Das Absurde: Bei der ehemaligen Besitzerin soll es sich um eine Milliardärin handeln.

Milliardärin gibt sieben kranke Hunde im Tierheim ab

Im Mai brachte die Frau ihre Hündin „Coco“ sowie deren sechs Welpen in ein Tierheim im US-Bundesstaat Arizona. Alle hatten einen starken Wurmbefall, Durchfall, waren dehydriert und hatten genetische Defekte. Ein Vierbeiner litt sogar unter einer kaputten Hüfte und musste operiert werden.

Tierschützerin Shelly Froehlich nahm die Rottweiler selbstverständlich auf und erließ der Besitzerin sogar die 600 Dollar Aufnahmegebühr. Sie ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, um wen es sich bei der Frau handelte.

Tierarztkosten erstrecken sich auf 15.000 Dollar

Nachdem die Hündin und ihre Welpen alle Behandlungen brav über sich ergehen ließen, kam eine Summe von 15.000 Dollar zusammen. Für den Verein, der sich hauptsächlich um Rottweiler kümmert,  war das viel Geld. Doch dann fand die Chefin des Tierheims zufällig heraus, dass es sich bei der ehemaligen Besitzerin um die Ehefrau des reichsten Mannes in Arizona handelt. Die Familie soll über ein Vermögen von 2,7 Milliarden Dollar verfügen.

Shelly Froehlich kontaktierte daraufhin die Frau und bat sie die Tierarztrechnung ihrer ehemaligen Hunde zu übernehmen. Doch laut der New York Post erhielt sie anschließend lediglich eine Textnachricht mit den Worten: „Diese Schlampe bekommt nicht einen Cent von mir.“

Tierschützerin wendet sich an die Öffentlichkeit

Die Tierschützerin gab nicht auf und machte den Konflikt über Facebook öffentlich. Dadurch stieg der Druck auf die Familie gewaltig. Schließlich fühlte sich der 68-jährige Milliardär genötigt Stellung zu beziehen. Er bestritt, dass die Welpen in einem schlechten Zustand waren. Er sagte „Ich wünschte, alle Menschen auf der Welt könnten so schöne Plätze zum Leben haben  wie diese Hunde!“

Quelle: Bild