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Aus dem Winterschlaf erwacht

Warum jetzt so viele Marienkäfer in der Wohnung sind

Sie sind süß, kugelig und klein, gelten als Glücksbringer und entfernen Blattläuse von Pflanzen. Marienkäfer gehören durchaus zu den beliebteren Insektenarten und sind jetzt wieder vermehrt in Wohnungen zu finden. Die Invasion der Glückskäfer ist aber kein Zufall.

Warme Tage locken sie aus den Winterverstecken

Warum sind so viele Marienkäfer in meiner Wohnung? Diese Frage dürften sich derzeit so einige Menschen stellen. Die Antwort ist ganz einfach: Weil das Wetter momentan sehr frühlingshaft ist, kriechen die kleinen Käfer aus ihren Winterverstecken. Sie haben in den winzigen Ritzen der Fensterrahmen oder in anderen Holzkonstruktionen im Haus überwintert. Vor allem in Gegenden, die nah an Gewässern liegen, tauchen die gepunkteten Käfer besonders häufig auf. Dank des passenden Wetters und des gesteigerten Nahrungsangebots, werden die Marienkäfer wieder aktiv.
 

Käfer sind nicht schädlich

Gefährlich oder schädlich sind Marienkäfer aber nicht – im Gegenteil. Sie zählen zu den Nützlingen und fressen Blattläuse von den Pflanzen. Wer die Käfer dennoch fernhalten will, sollte Fliegengitter anbringen. Zum vermehrten Auftreten der Marienkäfer kommt es übrigens durch den vor einigen Jahren eingeschleppten Asiatischen Marienkäfer, der deutlich größer ist als die einheimische Variante. Beide Arten haben sich allerdings mittlerweile gekreuzt und vermischt.

Quelle: The Weather Channel