Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Bayern: Rosenheim

Nachdem er geblitzt wurde: Mann will Radarfalle abfackeln

Mit satten 200 km/h (statt erlaubten 60) war ein Mann auf der A93 in Richtung Rosenheim unterwegs, als er in eine Radarfalle raste. Um eine Strafe zu umgehen, fasste der Autofahrer einen brachialen Entschluss.

Anhänger mit Akkubohrer beschädigt

Um eine saftige Strafe wegen zu schnellen Fahrens zu vermeiden, wollte ein 54-Jähriger eine Blitzeranlage verbrennen. Der Mann war in der Nacht zum Samstag auf der A93 in Richtung Rosenheim geblitzt worden - mit 140 km/h zu viel auf dem Tacho.

Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf die Polizei berichtet, habe der Autofahrer zunächst die Außenwand des Anhängers, auf dem der Blitzer angebracht war, mit einem Akkubohrer beschädigt. Danach wollte er offenbar Benzin in den Innenraum des Geräts füllen und die gesamte Radarfalle verbrennen.

Auf frischer Tat ertappt

Da die Anlage laut dpa regelmäßig überprüft wird, wurde der 54-Jähriger auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Der Schaden, den er angerichtet hat, liegt bei rund 1500 Euro. Sämtliche Ergebnisse der Geschwindigkeitsüberwachung sollen  noch auswertbar sein.

Somit werden den Mann neben den Folgen der begangenen Straftat auch die des Geschwindigkeitsverstoßes treffen.

Damit ihr Akkubohrer und Benzin getrost zu Hause lassen könnt, gibt's hier die aktuellen Blitzer von der Südpfalz bis nach Köln im Überblick: