Zwei norwegische Touristen sind auf einem Autobahnzubringer gestrandet, nachdem ihnen das Benzin ausgegangen war. Der 65-jährige Ehemann wollte mit dem Rad zur nächsten Tankstelle nach Bremen fahren und Nachschub besorgen, ward dann aber stundenlang nicht gesehen!
Ein Paar aus Norwegen war am Samstagabend gegen 20 Uhr mit dem Auto nahe Bremen unterwegs, als der Wagen mangels Benzin plötzlich stehen bleib.
Der 65 Jahre alte Ehemann machte sich kurzerhand mit dem Fahrrad, das die beiden auf ihrer Reise dabei hatten, und einem Kanister auf den Weg, um zu einer Tankstelle zu fahren und Nachschub zu besorgen. Die 66-jährige Frau sollte derweil im Fahrzeug warten.
Kurz vor 23 Uhr am gleichen Abend ging ein Anruf bei der Polizei ein: Eine Frau laufe, scheinbar verwirrt, auf einem Autobahnzubringer umher. Zwei Beamte rückten aus und fanden vor Ort die 66-jährige besorgte Norwegerin, die auf der Suche nach ihrem Mann war. Der war nämlich auch nach drei Stunden nicht von seinem Ausflug zur Tankstelle zurückgekehrt.
Sofort leitete die Polizei die Fahndung nach dem 65-Jährigen ein. Mehr als zwei Stunden wurde in der Nacht in und um Bremen nach ihm gesucht – am Ende mit Erfolg!
Der Vermisste befand sich allerdings nicht an einer Tankstelle und auch gar nicht mehr in der Hansestadt!
Polizisten der Nachbargemeinde Weyhe hatten sich bei den Bremer Kollegen gemeldet und berichtet, sie hätten den gesuchten Norweger entdeckt – und zwar auf dem örtlichen Schützenfest!
Der Mann habe laut eigener Aussage den Weg zurück zu seiner Frau nicht mehr gefunden und sich daher kurzerhand auf dem Fest niedergelassen. Getankt hatte er zu diesem Zeitpunkt übrigens nicht nur Benzin. Die Polizei brachte den 65-Jährigen schließlich zurück zur wartenden Ehefrau.
Quelle: Wunderweib