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Keinem der Nachbarn war etwas aufgefallen

Mann lebt ein Jahr mit toten Eltern im Haus

Bei einer routinemäßigen Untersuchung in einem Krankenhaus offenbarte der psychisch kranke Mann aus Buenos Aires den Ärzten sein morbides Geheimnis.

Routineuntersuchung offenbart Schreckliches

Ein 43 Jahre alter Mann aus der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sollte in einem Krankenhaus wegen Hüftproblemen behandelt werden. Routinemäßig überprüften die behandelnden Ärzte die neurologischen Fähigkeiten ihres Patienten und stellten ihm daher einige persönliche Fragen.

Dabei offenbarte der 43-Jährige sein erschütterndes Geheimnis: Er lebe bei seinen Eltern, diese seien aber schon vor vielen Monaten verstorben.

Zwei Leichen im Haus gefunden

Sofort alarmierten die Ärzte die Polizei. Mehrere Einsatzkräfte fuhren zum Haus des Patienten und überprüften seine Aussage.

Im Flur des Anwesens fanden sie zunächst die Leiche eines etwa 80 Jahre alten Mannes, die dort schon rund ein Jahr gelegen haben musste. Im Schlafzimmer befand sich der Leichnam der Mutter. Sie war, wie sich später herausstellen sollte, zu diesem Zeitpunkt schon etwa sechs Monate tot.

Eine Autopsie soll nun weitere Informationen liefern.

Nachbarn vermuteten Umzug

Wie eine argentinische Zeitung berichtet, hätten die Nachbarn von all dem angeblich nichts bemerkt und auch keinen Geruch aus dem Haus wahrgenommen. Zwar wäre ihnen aufgefallen, dass das Ehepaar plötzlich nicht mehr zu sehen war, sie hätten allerdings vermutet, die beiden seien ausgezogen.

Der 43-jährige Sohn, der unter Schizophrenie leidet, wurde inzwischen in eine Psychiatrie eingewiesen.

Quelle: Stern