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27-Jähriger wegen "verschärfter Grausamkeit" angeklagt

Mit Angelhaken nach Katzen "gefischt"

Dem 27 Jahre alten Kenny R. aus Plymouth im US-Bundesstaat Pennsylvania wird vorgeworfen, streunende Katzen mit Angelhaken und Fleisch geködert zu haben. Ihn erwartet eine Anklage wegen verschärfter Grausamkeit, Tierquälerei und Körperverletzung.

Dreizackiger Angelhaken im Mund

Wie der "Stern" aktuell unter Berufung auf die Gesellschaft zur Prävention von Tierquälerei berichtet, sei bereits im April dieses Jahres eine streunende Katze in einem leerstehenden Haus in Plymouth mit einem Angelhaken im Mund gefunden worden.

Nach Angaben der örtlichen Tierrettungsorganisation "Happy Hearts and Tails", konnte die Fellnase rechtzeitig behandelt werden - der Katze musste ein dreizackiger Angelhaken aus dem Mund operiert werden. Sie sei aber auf dem besten Wege wieder gesund zu werden.

Außerdem seien zwei weitere Streuner in der Gegend gesichtet worden, denen Schnüre aus dem Maul hingen, berichten die Tierretter auf ihrer Facebookseite. Die Katzen konnten jedoch nicht mehr gefunden werden.

Angeblich wollte er mit den Katzen spielen

Wie es weiter im Artikel des "Stern" heißt, hätten die zuständigen Behörden nach einem Hinweis Ermittlungen gegen Kenny R. aufgenommen. Polizisten und Sozialarbeiter hätten den Mann verhört, woraufhin der 27-Jährige gestanden habe, Fleischstücke an einer Leine von seiner Veranda baumeln gelassen zu haben. Angeblich um die Tiere zu füttern und um mit ihnen zu spielen.

Dawn Mandygral von "Happy Hearts and Tails" erklärte gegenüber der Presse: "Eine Schnur mit einem Haken, an dem Futter war, hing dort für die Katze und sie fraß es. Er tat es mit Vorsatz – er fischte nach Katzen. So hat er es gesagt."

Der junge Mann wurde verhaftet und seine Kaution auf 100.000 US-Dollar festgesetzt. Am 29. Mai beginnt der Prozess gegen ihn.