Selbst als Polizisten Chris’ Blitzer-Sperre passierten, fuhr der junge Mann seinen Wagen nicht weg.
„Da war mindestens ein Polizeibeamter im Auto, aber sie haben mich einfach ignoriert und sind weitergefahren. Erst später kamen sie dann nochmal vorbei und erklärten mir, ich könne froh sein, dass ich keine Anzeige wegen Belästigung bekomme. Alle anderen die vorbeigekommen sind, fanden die Aktion aber super und haben gehupt und mir zugewunken“, erklärt der Brite stolz.
Für Chris Welford ist bis heute nicht klar, warum ausgerechnet an dieser Stelle an der Straße in Skelton regelmäßig geblitzt wird: „Das ist keine besonders gefährliche Strecke. Vor zehn Jahren gab es hier zwar mal eine Schule, aber die wurde abgerissen. Hier gibt es keine riskanten Passagen. Ich finde nicht, dass es nötig ist, ausgerechnet hier Radarfallen aufzustellen.“
Harry Simpson, Kommissar der örtlichen Polizei, sieht das aber etwas anders. Er bezeichnete Chris‘ Aktion als „dumm und verantwortungslos“. Gegenüber einer Zeitung betonte er: „Es ist nicht schön an einer Unfallstelle auf die sterblichen Überreste von Opfern zu stoßen und dann deren Familien informieren zu müssen. Die meisten Anwohner in unserer Gemeinde wollen auch nicht, dass die Sicherheit ihrer Kinder durch Raser gefährdet wird.“
Mit Konsequenzen für sein Handeln muss Chris Welford aber wohl dennoch nicht rechnen.
Quelle: Metro UK