Ganze vier Minuten habe der Leopard an ihm gehangen, bis er endlich abließ. Schwer verletzt lag der 61-Jährige anschließend blutüberströmt in seinem Wagen. Seine Lebensgefährtin habe immer wieder die Hupe gedruckt um das gefährliche Tier zu verjagen – doch das hatte sich unbeeindruckt auf das Dach des LKW-Wohnmobils gesetzt und gelauert.
„Es war grauenhaft. Er hat so viel Blut verloren“, so Petra W. Das Paar verbrachte mehrere Stunden eingesperrt in dem Wagen und wartete auf Rettung. Doch warum fuhr die Frau nicht mit dem Wohnmobil weiter, um den Leopard loszuwerden und ihren Mann in eine Klinik zu bringen? Wie die Bild-Zeitung berichtet, konnte sie den Wagen eigenen Angaben zufolge nicht fahren, weshalb sie bei ihrem Mann geblieben sei.
Erst nach Sonnenaufgang kam ein Farmer durch Zufall vorbei und verjagte das Raubtier. Er fuhr den Schwerverletzten Richtung ins drei Stunden entfernte Krankenhaus in Walvis Bay. Dort wurde Hardy S. sieben Stunden lang operiert. Medienberichten zufolge habe der deutsche Tourist inzwischen die Intensivstation verlassen.
Quelle: Bild / The Namibian