Vor wenigen Wochen hat ein Landwirt aus Haywards Heath im Süden Englands vier Fuchsjungen per Kaiserschnitt aus der toten Mutter auf die Welt gebracht. Der junge Mann wird derzeit in den sozialen Medien als Held gefeiert.
Der junge Mann war gerade auf der Suche nach seinen trächtigen Mutterschafen, als er plötzlich Augenzeuge eines Autounfalls wurde. Eine Füchsin wurde angefahren – sie war sofort tot. Doch der Landwirt Chris Rolfe bemerkte, dass sich im Inneren des Bauches Jungen bewegten. Wie die britische „BBC“ berichtete, holte er die Kleinen schließlich per Kaiserschnitt aus dem Leib ihrer Mutter.
Die Chancen, dass die Welpen überlebten, standen laut Chris schlecht. Doch er gab die Hoffnung nicht auf und brachte alle vier nach Hause zu seiner Mutter. Dort wurden sie zunächst gewaschen, gewärmt und anschließend alle zwanzig Minuten gefüttert. Die Füchse erholten sich schnell und wurden immer kräftiger. Erst mit fünf Wochen haben sie mehr als drei Stunden ohne Futter ausgehalten – Tag und Nacht.
Ende Mai geht laut „BBC“ die Reise der Welpen jedoch weiter. Sobald sie zehn Wochen alt sind, werden sie an „The Fox Project“ übergeben. Diese Organisation ist genau auf solche Fälle spezialisiert – ihr Ziel ist es die Tiere wieder an die Wildnis zu gewöhnen, damit sie artgerecht leben können.
Der Familie fällt es zwar schwer die Füchse gehen zu lassen, doch gegenüber „BBC“ sagten sie: „Aus rein egoistischen Gründen fällt es uns schwer sie gehen zu lassen. Aber sie sind wilde Tiere, sie sollen ein langes, glückliches Leben führen und zwar da wo sie hingehören!