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Cleverer Spartipp

Strom sparen mit der richtigen Einstellung des Kühlschranks!

Wie kalt es im Kühlschrank sein soll, kann über das Thermostat bestimmt werden. Eine kleine Umdrehung am Regler kann schon genügen, um den Stromzähler zu bremsen und damit den Geldbeutel zu entlasten. Doch wie viel Strom spart man, wenn die Temperatur um zwei Grad erhöht wird?

Kleine Veränderungen haben große Wirkung

Strom sparen ist gar nicht so schwer, wie viele vielleicht denken. Im Haushalt finden sich jede Menge versteckte Stromfresser, denen man jedoch an den Kragen kann.

Angefangen beim Standby-Modus vieler Haushaltsgeräte, dem Geschirrspüler, Wäschetrockner, veralteten Leuchtmitteln oder der in die Jahre gekommenen Heizungspumpe. All das wirkt sich negativ auf die Energiebilanz aus.

Um Kosten und Ressourcen zu sparen, genügen oft kleine Veränderungen. Dazu zählen beispielsweise das Umrüsten auf LED-Beleuchtung, die Anschaffung energieeffizienterer Geräte oder das konsequente Abschalten des Standby-Betriebs. Im Laufe eines Jahres spart man so bares Geld, das wiederum in andere schöne Dinge investiert werden kann.

Die ideale Temperatur

Der Kühlschrank gehört dabei mit Abstand zu den größten Stromfressern im Haushalt. Er läuft dauerhaft. Der Stromzähler dreht also fleißig Runde um Runde. Das Portal „heizsparer.de“ geht bei einem Drei-Personen-Haushalt von einem jährlichen Durchschnitts-Verbrauch von 330 Kilowattstunden aus, was rund 63 Euro entspricht. Etwa zehn Prozent der Jahresrechnung.

Was die wenigsten jedoch wissen, ist, dass man die Temperatur bedenkenlos auf sieben Grad einstellen kann, ohne Sorge zu haben, dass Fleisch-, Wurst- oder Milchprodukte innerhalb eines Tages umkippen und nicht mehr genießbar sind. Das ist nämlich nicht der Fall. Wird die Temperatur im Kühl- und Gefrierschrank um zwei Grad erhöht, sinkt der Stromverbrauch um rund zehn Prozent und das ist ein Wort.

Die richtige Einstellung

Moderne Geräte verfügen über eine Temperaturanzeige, wodurch die Einstellung kein Problem darstellt. Bei älteren Modellen wird empfohlen, im obersten Fach nachzumessen und gegebenenfalls nachzuregulieren, um die sieben Grad Marke zu erreichen.

Noch mehr Tipps, um den Energieverbrauch zu senken

Der Kühlschrank sollte nicht in der Nähe einer Wärmequellen stehen. Hier wären die Heizung oder der Backofen zu nennen. Je wärmer die Umgebung, umso mehr Energie muss das Gerät aufwenden, um die niedrige Temperatur zu halten.

Außerdem gilt: Schon bevor man den Kühlschrank öffnet, sollte man kurz überlegen, was man entnehmen möchte und in welchem Fach es untergebracht ist.

Übrigens: Je mehr Eis sich im Laufe der Zeit an den Innenseiten des Gefrierfachs bildet, desto mehr Strom wird verbraucht. Aus diesem Grund sollte man den Kühlschrank und das Gefrierfach einmal pro Jahr abtauen.

Die Dichtungen sollte ebenfalls regelmäßig unter die Lupe genommen werden. Ist der Kühlschrank nämlich undicht, wird automatisch mehr Strom verbraucht. Mit einem einfachen Trick lässt sich das überprüfen: Dazu legt man eine Taschenlampe oder ein Smartphone mit Taschenlampe-Funktion in den Kühlschrank und schließt ihn. Wird nun von außen ein Lichtschein wahrgenommen, sollte der Dichtungsstreifen erneuert werden.

Im Laufe der Zeit kann es außerdem passieren, dass sich Staub auf dem Lüftungsgitter ablagert, wodurch es zu einem Wärmestau kommen kann. Deshalb sollte man dieses Gitter einmal pro Jahr reinigen.

Quelle: My Homebook