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Mücke kann Keime übertragen

Kriebelmücke breitet sich im Land aus

Die warmen Temperaturen in Rheinland-Pfalz rufen vermehrt Blutsauger wie Mücken, Milben und Zecken auf die Tagesordnung. Besonders die Kriebelmücke sorgt für schmerzhafte Stiche.

Klimawandel bringt Mücken in unsere Regionen

Immer öfter hört man von unangenehmen Verletzungen durch Kriebelmücken. Die Blutsauger sind erst seit drei bis vier Jahren bei uns unterwegs, seit zwei Jahren nimmt die Verbreitung allerdings drastisch zu. Eigentlich kommt das Insekt aus warmen Regionen. Experten meinen, dass sich die massive Verbreitung durch den Klimawandel erklären lässt.

Mücke überträgt Keime

Kriebelmücken ähneln eher harmlosen Fliegen, sind aber als Mückenart anzusehen. Die Mücke beißt einen „Defekt“ in die Hautoberfläche. Mit ihren Werkzeugen kann sie die oberen Hautschichten abschaben. Es entsteht an der Stelle auch ein richtiges Loch, welches die Größe eines Stecknadelkopfes hat.

Durch die entstehende Wunde schleust die Mücke gerinnungshemmende Substanzen in den Körper. Es kann zum Bluterguss und massivem Juckreiz kommen. Durch die Wunde können ebenfalls Keime in den Körper gelangen, die zu Entzündungen führen können.

Was hilft gegen die Plagegeister?

Experten empfehlen entsprechende Kleidung, um den Stichen vorzubeugen. Die Mücken stechen sogar durch dünne Stoffe durch. Es gibt allerdings auch chemische Mittel oder ätherische Öle. Experten empfehlen den Inhaltsstoff Citronella, der sich bisher am besten zu Abschreckung geeignet hat.

Was tun,  wenn man gestochen wurde?

Neben klassischen Salben gegen Insektenstiche, können auch anti-allergische Mittel zum Einsatz kommen. Auch das homöopathische Mittel Apis ist zu empfehlen. Zur Kühlung ist Quark oder Heilerde besonders gut geeignet. Mit Eis oder Kühlpacks sollte man mehrmals, allerdings nur maximal 10 Minuten am Stück kühlen.