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Studie kommt zu besorgniserregenden Ergebnissen

Erhöhtes Hautkrebsrisiko durch Gelnägel und Shellac?

Dass Gel und Shellac die Nägel auf Dauer schädigen können, ist hinlänglich bekannt. Wissenschaftler haben jetzt aber außerdem herausgefunden, dass die beliebten Maniküre-Methoden noch viel schwerwiegendere Folgen haben können…

Zusammenhang zwischen UV-Behandlung und erhöhtem Krebsrisiko

Um Shellac vollständig auszuhärten, wird zur Trocknung UV-Licht eingesetzt. Genau dieser Schritt bei der Maniküre kann allerdings gefährlich für die Gesundheit werden.

Wissenschaftler des Medical College in Georgia und des Georgia Regents Health Systems in den USA haben herausgefunden, dass ein Zusammenhang zwischen der UV-Behandlung und einem erhöhten Hautkrebsrisiko bestehen könnte.

Experten raten zu UV-Schutz

Während einer Maniküre sind die Finger minutenlang den aggressiven UV-Strahlen ausgesetzt. Dass diese gesundheitsgefährdend sein können ist zwar bekannt, wurde in der Kosmetikbranche bislang aber nie weiter thematisiert.

Das Risiko aufgrund einer Behandlung tatsächlich an Krebs zu erkranken ist zwar verhältnismäßig gering, sollte aber dennoch nicht gänzlich auf die leichte Schulter genommen werden. Die Experten raten, die Haut vor einer entsprechenden Behandlung mithilfe von UV-Schutzmitteln vorzubereiten.

Veränderungen nicht leicht zu bemerken

Besonders tückisch an Shellac und Gelnägeln: Eventuelle Veränderungen auf oder unter den Nägeln werden kaum wahrgenommen, weil sie nicht direkt sichtbar sind, solange die Maniküre hält.

Zudem werden bösartige Abnormitäten oft mit blauen Flecken oder kleinen Blutergüssen verwechselt. Im Zweifelsfall empfiehlt sich immer der Gang zum Hautarzt.

Quelle: Wunderweib