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"The Magic Yarn Project" rührt zu Tränen

Freiwillige stricken Perücken für krebskranke Kinder

Die Krankenschwester Holly Christensen aus Alaska wird durch ihren Beruf tagtäglich mit schweren Schicksalen konfrontiert. Die Krebserkrankung der Tochter ihrer Freundin Bree trifft die junge Frau jedoch so sehr, dass sie ein einzigartiges Projekt ins Leben ruft: Holly strickt Wollperücken für Kinder, die ihre Haare durch die Chemotherapie verloren haben.

Perücken aus hautverträglicher Wolle

Brees Tochter ist untröstlich, als sie ihre langen blonden Haare durch die Chemotherapie verliert, mit denen sie sich gefühlt hat wie die Disney-Prinzessin Rapunzel. Als Holly Christensen, eine Freundin der Familie, sieht, wie unglücklich das kleine Mädchen ist, kommt ihr plötzlich eine geniale Idee: Prompt greift die Krankenschwester nach ihren Stricknadeln und zaubert Brees Tochter eine Prinzessinnen-Perücke aus hautverträglicher Wolle!

Das „Magic Yarn Project“

Doch damit ist Hollys Arbeit noch lange nicht getan. Schon bald melden sich weitere Eltern krebskranker Kinder bei der jungen Krankenschwester, um nach einer selbstgemachten Wollperücke zu fragen. Mit einer so hohen Nachfrage hat die junge Frau nicht gerechnet, doch sie zögert keine Sekunde und gründet zusammen mit Bree das „Magic Yarn Project“, um möglichst vielen kranken Kindern mit den selbstgemachten Perücken eine Freude zu bereiten.

Mittlerweile besteht das "Magic Yarn Project" seit zwei Jahren und hat schon einige freiwillige Helfer dazugewonnen – darunter auch Insassen eines Gefängnisses. Fast 4200 Perücken wurden bereits angefertigt und an krebskranke Kinder auf der ganzen Welt verschenkt.

The story of The Magic
The story of The Magic

Durch Spenden finanziert

Da das Projekt komplett durch Spenden finanziert wird, müssen die Eltern nichts für die Wollperücken bezahlen. In der Regel warten die Kinder nicht länger als vier Wochen auf eine Perücke.

Im Fall einer besonders schweren Krebserkrankung, versuchen die Helfer, die Präsente so schnell wie möglich anzufertigen und nutzen jede freie Minute, um den schwerkranken Patienten eine letzte Freude zu bereiten.   

Quelle: Heftig; Facebook / Bree Hitchcock