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Brillenträger aufgepasst!

Krankenkassen müssen Kosten für Brille übernehmen

Diese Regelung des Bundestages dürfte einige Brillenträger aufatmen lassen: Die gesetzlichen Krankenkassen müssen die Kosten für Brillen übernehmen – unter einer Bedingung.

Dioptrienzahl entscheidend

Die Rechnung für Brillenkosten geht fortan an die Krankenkasse. Das hat der Bundestag mit einer gesetzlichen Neuregelung nun beschlossen. Einziger Haken: Die Kosten werden nur ab einer bestimmten Dioptrienzahl übernommen. Bei Kurz- und Weitsichtigkeit werden künftig Sehhilfen mit mehr als sechs Dioptrien von der Kasse gezahlt, bei einer Hornhautverkrümmung reichen mehr als vier Dioptrien.

Mehr finanzielle Zuschüsse

Insgesamt soll den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen künftig bei den Kosten für Heil- und Hilfsmittel (etwa bei Prothesen, Rollstühlen oder Hörgeräten) besser unter die Arme gegriffen werden. Der Bundestag hat mit der Neuerung auch beschlossen, dass hier Wahlmöglichkeiten bei zuzahlungsfreien Mitteln eingeräumt werden müssen. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) begrüßte den Beschluss.

Quelle: Focus Online​