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Weitverbreiteter Fehler führt beinahe zur Katastrophe

Wegen Kontaktlinsen fast erblindet

Meabh McHugh-Hill trug Kontaktlinsen seit sie ein Teenager war. Probleme hatte sie damit bisher nie. Nur einmal passierte ihr ein weitverbreiteter Fehler, der sie fast das Augenlicht gekostet hatte.

Herstellerangaben werden gerne ignoriert

Für Kontaktlinsenträger gehört die unauffällige Sehhilfe fest zum Alltag dazu – ebenso das regelmäßige wechseln. Viele Menschen achten dabei allerdings nicht immer ganz genau auf die Angaben des Herstellers hinsichtlich der maximalen Tragedauer. „Auf ein Stündchen mehr oder weniger kommt es doch nicht an“, denken sich die meisten Leute. Dass es eben doch genau darauf abkommt, musste eine britische Studentin am eigenen Leib erfahren.

Linsen klebten fest

Die 23-jährige Meabh McHugh-Hill ließ ihre Kontaktlinsen zwei Stunden länger im Auge als vom Hersteller vorgegeben. Als sie die Linsen entfernen wollte, spürte sie, dass diese regelrecht am Augapfel festgeklebt waren! Völlig panisch versuchte sie die kleinen Schalen irgendwie zu lösen – und riss sich dabei einen Teil ihrer Netzhaut ab!

Nie wieder Kontaktlinsen

Meabh konnte daraufhin ihr linkes Auge gar nicht mehr öffnen, das rechte reagierte extrem lichtempfindlich. Sofort suchte sie einen Arzt auf, der ihr riet, sich mindestens fünf Tage lang keiner Helligkeit auszusetzen und die Augen absolut zu schonen. Und es funktionierte: Nach rund einer Woche stellte sich eine deutliche Besserung ein. Die junge Studentin behielt ihr Augenlicht. Kontaktlinsen wird sie aber nie wieder tragen können.