Sarg explodiert in Krematorium
Die Mitarbeiter in einem britischen Krematorium erlitten vermutlich den Schock ihres Lebens, als plötzlich ein lauter Knall aus einem Ofen ertönte, in dem gerade ein Sarg verbrannt werden sollte.
Die Mitarbeiter in einem britischen Krematorium erlitten vermutlich den Schock ihres Lebens, als plötzlich ein lauter Knall aus einem Ofen ertönte, in dem gerade ein Sarg verbrannt werden sollte.
Immer wieder kommt es vor, dass Hinterbliebene Verstorbenen besondere Beigaben mit in den Sarg legen. Das kann zum Beispiel das Lieblingsbuch sein, das jemanden auf Lebzeiten begleitet hat oder ein spezielles Kleidungsstück, das gerne getragen wurde.
In diesem Fall kamen Verwandte aber auf die Idee, dem Toten eine Kokosnuss mit auf seine letzte Reise zu geben. Ein fataler Fehler, der zu einer schweren Explosion in einem Krematorium im britischen Bolton geführt hat!
Gerade als der Sarg verbrannt werden sollte, ertönte auf einmal ein ohrenbetäubender Knall. Durch die starke Hitze hat das Wasser in der Kokosnuss offenbar zu sieden begonnen, sodass die harte Schale unter großem Lärm aufplatzte.
Inzwischen hat sich die Stadtverwaltung eingeschaltet und appelliert öffentlich an Trauernde, ihren Lieben keine verbotenen Dinge mit in den Sarg zu legen. „Immer häufiger landen Gegenstände wie E-Zigaretten, Whiskey- und Wodka-Flaschen, Golfbälle und Smartphones in den Särgen. Gerade die Mobiltelefone sind ein großes Problem für uns. Wir bitten die Menschen, sich genau zu überlegen, welche Gegenstände sie in die Särge Hinterbliebener legen”, so eine Angestellter gegenüber BBC.
Die meisten Bestattungsunternehmen überprüfen vor einer Verbrennung, welche Gegenstände sich im Sarg befinden. Bei der Firma in Bolton wurde dies offenbar versäumt.
Die Mitarbeiterin eines anderen Bestattungsunternehmens berichtete der BBC von teils sehr kuriosen Anfragen hinsichtlich eines letzten Grußes von Familienmitgliedern: „Einige fragen, ob sie Liebesbriefe, Zigaretten oder die Asche von Tieren in die Särge legen können.“ Einmal sei sogar darum gebeten worden, dem Verstorbenen Ersatzunterwäsche mitzugeben.