Die neun Jahre alte Emma Gonzales erleidet während des Unterrichts plötzlich eine Asthma-Attacke. Schnell greift sie nach ihrem Inhalator in der Tasche. Doch ihr Lehrer verbietet Emma diesen zu benutzen!
Als der Lehrer des kleinen Mädchens mitbekommt wie sie ihr Asthmaspray aus dem Ranzen holt, schickt er sie sofort ins Sekretariat der Schule. Statt dem Kind zu helfen, wird ihr der Inhalator dort abgenommen.
Emmas Anfall verschlimmert sich währenddessen drastisch. Das Husten der Neunjährigen nimmt kein Ende. Selbst als sie sich übergeben muss, wird ihr das Asthmaspray verweigert.
Wie US-Medien berichten, erklärte die Schulleitung, dass keine ausreichenden Informationen zu Emmas Asthma-Erkrankung vorliegen würden. In ihrer Schulakte sei außerdem nicht vermerkt, dass sie auf einen Inhalator angewiesen ist. Es sei nicht erlaubt, das Kind „Medikamente“ einnehmen zu lassen, über die niemand informiert wurde.
Emma hatte den Inhalator erst kurz zuvor von ihrem Arzt bekommen. Offenbar hätten ihre Eltern die Schule sofort schriftlich darüber informieren müssen, damit die Kleine das Gerät in Notfällen während des Unterrichts nutzen darf.
Emmas Mutter zeigt für diese Regelung zwar grundsätzlich Verständnis, kann aber nicht nachvollziehen wie in Notfällen darauf beharrt werden kann. „Wenn ein Kind sich übergibt und nicht mehr richtig atmen kann, weiß man doch, dass man sofort handeln muss“, sagt die Mutter Brittney Badger.
Eine Sprecherin des Schulbezirks sieht das aber ganz offensichtlich anders. In einem offiziellen Statement der Schule heißt es: „Es könnte allerhand Probleme geben, wenn Kindern einfach erlaubt würde Medikamente einzunehmen, von denen wir nichts wissen. Nochmal: Es geht dabei um die Sicherheit der Schüler.“
Quelle: Love This Pic