Was eigentlich als eine schöne Erinnerung an die Kindergartenzeit gedacht war, irritiert Eltern und Kinder zur Zeit sehr. Die Kita St. Katharina in Dormagen war aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung, die seit dem 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, so verunsichert, dass sie entschied, die Gesichter der Mädchen und Jungen in den Erinnerungsmappen unkenntlich zu machen.
Nur das Kind, dass das Fotoalbum erhielt, ist noch zu erkennen. Aber nicht nur die Gesichter der Kleinen wurden übermalt, auch die Erzieherinnen haben auf den Fotos nun schwarze Striche im Gesicht. Die ganze Mühe, die man sich mit den Erinnerungsmappen gemacht hat, war damit fast umsonst gewesen, erklärt die Kita-Leitung gegenüber dem Express. Der Vorfall sei für sie selbst auch sehr traurig. Das Kind kann später nicht mehr viel mit den Bildern anfangen, auf denen es mit Freunden spielt, die man nicht mehr erkennen kann.