Joshua Scaglione arbeitet als Polizist in Westland, Michigan. Bei seiner üblichen Runde durch die Stadt fiel ihm ein ungewöhnliches Auto mit getönten Scheiben auf. Für eine Routinekontrolle hielt Scaglione den Wagen an. Darin befand sich Lavonte Dell mit seiner dreijährigen Tochter. Da das Mädchen nicht wie vorgeschriebenen in einem Kindersitz saß, wollte der Beamte Lavonte Dell eigentlich einen Strafzettel ausstellen.
Als der Polizist nachfragte, warum der Vater seine Tochter so mitfahren lasse, entgegnete dieser, dass er sich einfach keinen Kindersitz leisten könne.
Statt dem offensichtlich finanziell gebeutelten Lavonte auch noch ein Knöllchen aufzudrücken, reagierte Scaglione voller Mitgefühl. „Er fragte mich ob ich einen Kindersitz bräuchte. Ich zögerte etwas und antwortete ihm dann, dass ich mir keinen leisten kann. Dann fragte er, ob ich ihm zu Walmart folgen könnte“, erklärte der Vater laut dem Onlineportal Mashable.
Dort angekommen, kaufte der Polizist einen Kindersitz für Lavonte Dell und seine Tochter. Noch bevor sich der Vater jedoch angemessen bedanken konnte, musste der Beamte auch schon wieder los. Also postete Dell sein Erlebnis auf Facebook und erregte damit großes Aufsehen.
Die Geschichte drang auch bis zum Westland Police Department vor und somit zu Joshua Scaglione. Ein amerikanischer TV-Sender arrangierte ein Wiedersehen zwischen den beiden Männern, sodass der Vater dem Polizisten noch einmal persönlich „Danke“ sagen konnte.