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Bayern: Arnstorf

Eltern erfinden Hunde-Attacke: Fünfjährige schwer verletzt

Beim Spazierengehen schleicht plötzlich ein freilaufender Hund von hinten heran, beißt ein Kind in Hals und Gesicht. So hatte es die Familie aus Niederbayern angegeben, deren fünfjährige Tochter mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Doch das stellt sich später als frei erfundene Geschichte heraus!

Nach Hunde-Angriff: Kind wird schwer verletzt 

Die Eltern aus dem bayerischen Arnstorf hatten eine regelrechte Horror-Geschichte erfunden, berichtete die Bild. Sie gaben im Krankenhaus an, nachdem ihre Tochter schwer verletzt eingeliefert wurde, dass ein freilaufender Hund die Fünfjährige draußen attackiert hätte.

Doch nun kam heraus, dass alles eine Erfindung war. Tatsächlich wurde das Mädchen nicht von einem freilaufenden Vierbeiner angefallen, sondern von einem Hund in einer Wohnung von Bekannten der Familie in Arnstorf (Landkreis Rottal-Inn).

Eltern erfinden Geschichte

Zuvor hieß es laut der Bild, dass ein wildfremder Hund, der wie ein Schäferhund aussah, zugebissen habe. Der Vater sei dazwischen gegangen. Von dem Besitzer habe es keine Spur gegeben, das Tier sei weggelaufen.

Doch warum hat die Familie gelogen? Offenbar wollten die Eltern den wahren Tierhalter schützen. Doch als die Ermittler an der Version zweifelten, gaben sie zu, dass das Kind in einer Wohnung attackiert worden sei.

Wegen der zunächst geschilderten Geschichte müssen Vater und Mutter nun mit einem Verfahren wegen Vortäuschens einer Straftat rechnen.