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Thüringen: Gefell

Neunjähriger versucht Brand alleine zu löschen

Ein neun Jahre alter Junge wollte die Ausbreitung eines Brandes in einem Einfamilienhaus verhindern. Das Kind war zu dem Zeitpunkt als das Feuer ausbrach alleine zu Hause und hatte versucht, die ersten Flammen selbst zu löschen.

Nachbar beobachtete die Lösch-Versuche

Wie die Deutsche Presse-Agentur meldet, sei der Brand zunächst im Schuppen eines Dreiseitenhofs ausgebrochen. Das Kind habe versucht das Feuer an der Hütte zu löschen, wobei es von einem Nachbarn beobachtet wurde. Derweil griffen die Flammen aber schon bis zum Wohnhaus über.

Der Nachbar hatte offenbar zwischenzeitig die Feuerwehr alarmiert, denn als die Eltern des Jungen zusammen mit dem kleinen Bruder nach Hause kamen, waren die Löscharbeiten laut dpa schon voll im Gange.

Der Neunjährige erschien auf den ersten Blick unverletzt, wurde aber vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.  
 

Dachstuhl ausgebrannt

Der Brand war am gestrigen Mittwochabend aus bislang noch ungeklärter Ursache ausgebrochen. Der Dachstuhl des Einfamilienhauses brannte aus, ehe die Feuerwehrleute die Flammen löschen konnten.

Das Gebäude ist vorerst nicht bewohnbar, der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.

Quelle: dpa