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Halterin lässt Kind blutend zurück

Siebenjähriges Mädchen von Hund ins Gesicht gebissen

Mehreren Medienberichten zufolge, hat im schweizerischen Rickenbach ein kleiner Hund ein Mädchen ins Gesicht gebissen. Statt zu helfen, soll sich die Halterin des Tieres einfach schnell aus dem Staub gemacht haben!

Knapp über dem Augen gebissen

Wie der "Blick" schreibt, habe sich der Vorfall bereits Anfang des Monats ereignet. Laut des Berichts spielte die sieben Jahre alte Granita zusammen mit Freundinnen auf der Straße, als ein kleiner Hund angelaufen kam. Das Mädchen beugte sich zu dem "Schoßhündchen" hinunter, um es zu streicheln. In diesem Moment fühlte sich der Vierbeiner aber offenbar bedroht und schnappte zu. Knapp über Granitas Auge biss das Tier ihr ins Gesicht.

Die Halterin des kleinen Hundes, dessen Rasse im Bericht nicht genannt wird, soll sich, statt zu helfen, schnell mit ihrem Haustier aus dem Staub gemacht haben. Die Siebenjährige blieb blutend und weinend zurück.

Haltern hat sich bisher nicht gemeldet

"Mein Herz tat richtig weh beim Anblick meiner kleinen, verletzten Tochter. Wie konnte sie [die Halterin] mein blutendes Mädchen einfach so zurücklassen, ohne sich um sie zu kümmern? ", so die schockierte Mutter gegenüber dem "Blick". Granita sei nach dem Vorfall regelrecht "traumatisiert", erzählt sie weiter. "Sie hat nach dem Vorfall ein paar Mal nachts ins Bett gemacht. Meine Tochter schläft auch nicht mehr so gut und träumt unruhig."

Von der Polizei habe sich die Frau außerdem mehr Unterstützung bei der Suche nach der Tierbesitzerin erhofft. Ihrer Ansicht nach, sei nicht intensiv genug nach der Frau gefahndet worden: "Vielleicht stellt sie sich nach den Medienberichten ja auch der Polizei, aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht daran. Die hat doch Angst, dass ihr Hund eingeschläfert wird", mutmaßt die Mutter.

Körperlich wird sich Granita, bis auf eine Narbe über dem Auge, vollständig von dem Vorfall erholen. Ihre Angst vor Hunden wird das Kind wohl aber noch länger begleiten.