Auf einem Spielplatz im englischen Tuxford hat ein elfjähriger Junge lebensgefährliche Verletzungen erlitten, weil er das „Karussell des Todes“ ausprobierte. Diese gefährliche Mutprobe verbreitet sich derzeit auf YouTube.
Das Netz ist voll von Internet-Trends. Dazu gehört auch die Mutprobe „Roundabout of Death“, was auf Deutsch übersetzt „Karussell des Todes“ bedeutet. Sie ist unglaublich gefährlich. Das musste der elfjährige Tyler Broome am eigenen Leib erfahren. Beim „Roundabout of Death“ wird ein Karussell mithilfe eines laufenden Mopeds angetrieben. Währenddessen sitzt eine Person in der Mitte des Karussells.
Durch den Mopedantrieb wird eine solche Power auf das Fahrgerät ausgeübt, dass der Person in der Mitte das Blut regelrecht in den Kopf schießt. Solche Kräfte wirken normalerweise auf Kampfjetpiloten oder Astronauten. Das kann fatale Folgen haben.
Eine Gruppe älterer Teenager hatte Tyler dazu aufgefordert, sich der Mutprobe zu stellen und sich aufs Karussell zu setzen. Nach der Challenge ließen sie den bewusstlosen und schwer verletzten Tyler einfach zurück. Augenzeugen alarmierten daraufhin den Notruf. Mit angeschwollenem Gesicht und nach außen gewölbten Augen kam Tyler Broome in die Notaufnahme des Krankenhauses.
Sein Zustand hat sich mittlerweile stabilisiert. Er kann von Glück sagen, dass er überhaupt noch am Leben ist. Ob er Hirnschäden davontragen wird, kann momentan noch niemand sagen. Tylers Mutter postete die verstörenden Bilder seiner Verletzungen mit einer Warnung bei Facebook: „Macht diesen YouTube-Streich nicht nach! Ich hätte heute Abend meinen Sohn verlieren können und wünsche keinen Eltern das Leid, was meine Familie gerade durchmachen muss.“