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Argentinien: Corrientes

Auf Straße gefunden: Mädchen isst Mandarine und stirbt!

Im argentinischen Corrientes hat sich ein tragisches Unglück ereignet. Eine Zwölfjährige fand auf der Straße eine Mandarine und teilte die Frucht mit ihrem Neffen. Wenig später war das Mädchen tot.

Mandarine kostet Mädchen das Leben

Die Zwölfjährige war gemeinsam mit ihrem Neffen im argentinischen Corrientes unterwegs. Die Kinder fanden mitten auf der Straße eine Mandarine. Das Mädchen teilte sich die Frucht mit dem kleinen Jungen – doch der Verzehr brachte schreckliche Folgen mit sich.

Kurz nachdem sie die Mandarine gegessen hatten, litten sie plötzlich unter starker Übelkeit und mussten sich mehrmals übergeben. Da sich der Zustand stetig verschlechterte, wurden beide in ein Krankenhaus gebracht. Für die Zwölfjährige kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch während der Fahrt. Der Junge überlebte nur knapp.

Autopsie schafft Klarheit

Die Angehörigen sowie auch die Ärzte standen vor einem Rätsel und ordneten eine Autopsie an. Die Untersuchungen brachten schnell Klarheit: Nicht die Frucht selbst war für den Tod verantwortlich, sondern eine tödliche Dosis des verbotenen Pestizids Furadan.

In der betroffenen Region werden nun alle Obst-Plantagen auf Spuren und Nutzung des Pestizids untersucht. Ob die Mandarine tatsächlich aus Corrientes stammt oder von einem auswärtigen LKW gefallen ist, ist bislang unklar.

Quelle: Express