Keine Chance für Salmonellen
Beachtest Du diese Tipps, bist Du auf der sicheren Seite...
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Mehr als 200.000 Lebensmittelinfektionen werden allein in Deutschland jedes Jahr registriert.Doch die Dunkelziffer ist weitaus höher. Gerade bei heißen Temperaturen im Sommer haben Salmonellen und andere Keime oft leichtes Spiel. Außerdem kann mangelnde Hygiene in vielen Fällen zu Lebensmittelvergiftungen beitragen.
Grundsätzlich ist die Gefahr durch Bakterien und andere Krankheitserreger bei unseren Lebensmitteln gering. Dafür sorgen die Qualitätsstandards der Hersteller, deren Einhaltung staatliche Lebensmittelkontrolleure regelmäßig überprüfen.
Ein kleines Restrisiko bleibt dennoch, warnt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung. Denn lange Transportwege, unterbrochene Kühlketten und Lagerzeiten erhöhen die Gefahr, dass sich Erreger vermehren. Gerade frische Waren, die stets gekühlt bleiben müssen, können davon betroffen sein.
Verbraucher sollten leicht verderbliche Lebensmittel vom Supermarkt ohne Verzögerung nach Hause transportieren – am besten in einer Kühltasche. Außerdem ist bei sommerlicher Hitze eine hygienische Handhabung von Lebensmitteln besonders wichtig:
Vor der Küchenarbeit ist gründliches Händewaschen angesagt.
Rohes Fleisch am besten nicht zusammen mit anderen Lebensmitteln zubereiten. Denn durch verunreinigte Schneidebretter, Messer oder benutzte Spüllappen können Bakterien ins Essen gelangen.
Hackfleisch frisch aus dem Kühlschrank sofort weiter verarbeiten, Fisch immer kühl lagern und Geflügel komplett durchgaren. Grillfreunde sollten Bratwurst, Steaks, Fisch und Hähnchenteile nicht ungekühlt neben dem Grill liegenlassen. Auch Kartoffelsalat mit Mayonnaise oder Tiramisu gehören erst kurz vor dem Verzehr auf den Tisch.
Warnhinweise gibt es somit keine. Besonders anfällig für Salmonellen sind Lebensmittel mit hohem Eiweiß- und Wassergehalt:
- gehacktes Fleisch
- Geflügel, Wild, Fisch,
- Krusten-, Schalen- und Weichtiere
- Eier oder auch Eis
- Mayonnaise
Dass die Gefahr einer Salmonellenvergiftung im Sommer besonders hoch ist, liegt an den hohen Temperaturen. Salmonellen fühlen sich erst bei Wärme so richtig wohl und können sich dann geradezu explosionsartig vermehren.
Gerade in Biergärten sollten Verbraucher vorsichtig sein, weil sie nicht wissen können, ob das Gericht vor, während oder vielleicht auch noch nach der Zubereitung ausreichend gekühlt wurde. Ältere und immunschwache Menschen sowie Kinder unter zwei Jahren sollten im Zweifel auf Rohmilch oder rohes Fleisch, Fisch und Eier grundsätzlich verzichten.
Auf Angriffe von Keimen und Erregern ist der menschliche Körper in der Regel gut vorbereitet und kann feindliche Mikroorganismen abwehren. „Wenn die Anzahl der Erreger jedoch überhandnimmt, ist unser Körper chancenlos“, so der Gesundheitsexperte der DKV. Dann treten schnell die ersten Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung auf wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber oder Bauchkrämpfe. Meist ist der Spuk nach ein paar Tagen wieder vorüber.
Besonders gefährdet sind Babys, Kleinkinder oder ältere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Bei ihnen kann eine Lebensmittelvergiftung auch schwerer verlaufen.Halten die Symptome länger als drei Tage an, gilt, unbedingt einen Arzt aufsuchen.
leicht verderbliche Lebensmittel vom Supermarkt ohne Verzögerung nach Hause transportieren – für die Dauer der Autofahrt am besten in einer Kühltasche lagern.
Bei sommerlicher Hitze ist eine hygienische Handhabung von Lebensmitteln besonders wichtig. Vor dem Kochen ist gründliches Händewaschen angesagt!
Hackfleisch frisch aus dem Kühlschrank sofort weiter verarbeiten, Fisch immer kühl lagern und Geflügel komplett durchgaren.
Grillfreunde sollten Bratwurst, Steaks, Fisch und Hähnchenteile nicht ungekühlt neben dem Grill liegenlassen. Auch Kartoffelsalat mit Mayonnaise oder Tiramisu gehören erst kurz vor dem Verzehr auf den Tisch.
Besonders anfällig für Salmonellen sind zum Beispiel Hackfleisch, Geflügel, Fisch, Eier oder Eis. Ältere und immunschwache Menschen sowie Kinder unter zwei Jahren sollten im Zweifel auf diese verzichten.
Auf jeden Fall sollten die Betroffenen reichlich trinken, weil der Körper sonst zu viel Flüssigkeit verlieren kann. Aber meist ist der Spuk nach ein paar Tagen wieder vorüber.