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Risiko für die Gesundheit

Bakteriengefahr im Kühlschrank

Viele glauben, dass der Kühlschrank zu den saubersten Orten im Hause zählt - schließlich lagern wir unsere Lebensmittel dort. Doch erschreckende Ergebnisse beweisen das Gegenteil. Wir erklären, warum es wichtig ist regelmäßig einen zweiten Blick reinzuwerfen.

Hohe Bakterienkonzentration

Wer seine Lebensmittel im Kühlschrank aufbewahrt, ist vor Bakterien keinesfalls sicher. Dort finden sich nach einer Untersuchung der Universität Arizona die meisten Krankheitserreger im Haushalt, wie die Zeitschrift "Vital" berichtet.

Wissenschaftler entdeckten im Kühlschrank im Schnitt 11,4 Millionen Keime pro Quadratzentimeter. Im Vergleich dazu waren es auf dem Küchenfußboden 10.000, auf der Arbeitsplatte 1.000 und auf der Toilette gerade einmal 100. Größtes Problem ist ein zu warmer Kühlschrank, denn ab einer Temperatur über 7 Grad vermehren sich Keime explosionsartig.

Ein Mal im Monat mit Essig reinigen

Die meisten Infektionen und Lebensmittelvergiftungen entstehen daher im Haushalt und nicht etwa in Gaststätten. Problematisch ist auch, dass Erreger wie Kolibakterien oder Salmonellen nicht zu sehen oder zu schmecken sind und Verdorbenes daher nicht erkannt werden kann. Beim Verzehr dieser Lebensmittel reichen die Folgen von leichtem Unwohlsein bis hin zu schweren Vergiftungen. Um Keime abzutöten, sollten Fleisch und Geflügel daher immer gut durchgegart werden. Hackfleisch muss etwa 12 Stunden, Fleisch ein bis zwei Tage und Aufschnitte sechs bis zehn Tage nach dem Kauf gegessen werden. So bleibt die Keimzahl am geringsten.

Die richtige Aufbewahrung im Kühlschrank verringert ebenfalls die Risiken. Das heißt, Obst und Gemüse im Gemüsefach und Fleisch und Fisch darüber aufbewahren, denn dort ist die kälteste Zone. Zudem sollte der Kühlschrank ein Mal monatlich mit heißem Essigwasser gereinigt werden. 

Quelle: VITAL