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Hier tummeln sich die Keime

Bakterien loswerden: So bleibt deine Spülmaschine keimfrei

Dänische Forscher haben herausgefunden, dass selbst die robustesten Keime in unseren Spülmaschinen leben. Damit dein Geschirrspüler möglichst hygienisch bleibt, gibt es eine einfache Lösung.

Sie können Infektionen auslösen

Für das Experiment haben die Wissenschaftler insgesamt 24 Spülmaschinen in durchschnittlichen Haushalten etwas genauer unter die Lupe genommen. Mit einem erschreckenden Ergebnis: Dort entdeckten sie viele widerstandsfähige Bakterien der Gattungen Pseudomonas, Escherichia und Acinetobacter.

Und auch etliche Pilze wie zum Beispiel Candida, Cryptococcus und Rhodotorula. Sie sind alle schwer abzutöten und können bei Menschen mit schwachem Immunsystem – wie zum Beispiel Kleinkinder, Babys oder ältere Menschen – zu gesundheitlichen Beschwerden und Infektionen führen.

So geht’s den Keimen an den Kragen

Es gibt einige einfache Tricks, die man beachten kann, um die Bakterienanzahl zu verringern. Der Geschirrspüler sollte an allen Stellen (zum Beispiel auch am schwer zu reinigenden Dichtungsring) regelmäßig gereinigt werden. Außerdem ist es wichtig, ab und zu eine höhere Temperatur für die Spülgänge zu wählen. Die widerstandsfähigen Bakterien und Keime werden normalerweise bei mindestens 60 Grad Celsius abgetötet. Ebenfalls hilfreich können bleichmittelhaltige Geschirrreiniger sein, denn diese töten die meisten Mikroben ab.

Übrigens: Beim Öffnen der Maschine nach dem Spülvorgang solltest du darauf achten, dass du den aufsteigenden Wasserdampf aufgrund der freigesetzten Bakterien nicht direkt einatmest.

Quelle: Stern