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25 Euro wenn nichts gekauft wird

Kaufhaus verlangt Beratungsgebühr

Zuerst im Geschäft beraten lassen und dann günstiger im Netz bestellen – diese Praxis ist bei vielen Kunden gang und gäbe. Ein Münsteraner Kinderkaufhaus hat jetzt drastische Maßnahmen ergriffen, um sich gegen diese Konsummentalität zu wehren, die dem Einzelhandel massiven Schaden zufügt.

25 Euro für die Beratung

Wer sich beim Label Königskinder und Rebellen im Kinderkaufhaus Mukk in Münster beraten lässt, dann aber nichts kauft, wird trotzdem zur Kasse gebeten. Satte 25 Euro Beratungsgebühr werden fällig, wenn Eltern sich beispielsweise ausführlich über ein Tragesystem für ihren Nachwuchs informieren lassen, dieses dann aber nicht mitnehmen möchten sondern lieber zu einem günstigeren Preis im Netz bestellen.

Wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Presse erklärte, werden Kunden vorab über die Beratungsgebühr informiert. Die meisten zeigten für die Entscheidung des Geschäfts Verständnis.

Nicht auszuschließen, dass weitere Marken und Läden nachziehen und künftig ähnliche Gebührenmodelle einführen, sollte sich das Konsumverhalten der Kundschaft nicht ändern.

Quelle: Huffington Post