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Brutaler Tierquäler gestellt

72-Jähriger schnürt Katzen wie Pakete ein

Offenbar über Jahre hinweg gingen zwei Kätzchen aus Bayern durch die Hölle. Ein 72-Jähriger hatte die Tiere immer wieder mit Paketband gefesselt. Die Bänder hatten sich schon in die Haut der Katzen gefressen.

Mit Paketband fixiert

Die Polizei wurde nur durch Zufall auf die grauenvolle Tierquälerei in Pfaffenhofen  (Oberbayern) aufmerksam. Ein 72-Jähriger war im Auto unterwegs und fiel den Beamten durch seine unsichere Fahrweise auf. Als sie ihn kontrollierten, bot sich ein schreckliches Bild: Auf der Rückbank saßen zwei Katzen, die mit Paketband gefesselt waren. Sofort wurde der Tierschutzverein Pfaffenhofen alarmiert, der die hilflosen Tiere in seine Obhut nahm.

Mann ist sich keiner Schuld bewusst

Wie die Tierretter später auf ihrer Facebook-Seite mitteilten, hatten sich die Bänder bereits in die Haut der Katzen gefressen. Es hatten sich klaffende Wunden gebildet, die nach dem Entfernen der Schnüre genäht werden mussten.

Der 72-jährige Mann war sich anschließend wohl keiner Schuld bewusst. Er sei sich sicher, dass die Kätzchen mit der Behandlung einverstanden waren. Er wäre so oft unterwegs und wolle die Katzen deshalb nicht alleine lassen. Damit sie nicht in den Fußraum springen, fixiere er die Stubentiger immer.

Die Polizei veranlasste daraufhin, dass der verwirrte Senior in ein Krankenhaus gebracht wird. Eine der Miezen musste inzwischen eingeschläfert werden, der anderen geht es laut dem Tierschutzverein wieder besser.

Quelle: Express