Bei diesem Anblick stockte den Tierschützern der Atem: Im Tierheim Köln Zollstock wurde ein Kätzchen eingeliefert, dessen gesamter Körper mit Klebstoff überzogen war.
Gerade einmal vier Wochen alt, musste das kleine Kätzchen schlimmste Schmerzen ertragen. Ein Tierquäler hatte die Baby-Katze mit Klebstoff übergossen und ihr die Pfoten an den Kopf geklebt. Durch die massiven Verklebungen konnte die Haut nicht atmen und die Katze schwebte in Lebensgefahr.
Das Kätzchen wurde von den Tierärzten auf den Namen „Mino“ getauft. Sie setzten das Tier unter Narkose, um die Pfoten von den Wangen zu lösen. Das Fell konnte aufgrund der Verklebungen an den wichtigen Stellen kaum geschoren werden. Mit Babyshampoo und Öl gelang es nach einigen Versuchen, die Katze von dem hartnäckigen Kleber zu befreien. Eine Mitarbeiterin aus dem Heim nahm das völlig verängstigte und verstörte Tier mit nach Hause, um es zu pflegen.
„Mino“ war nicht sofort über den Berg. Weil die giftigen Stoffe aus dem Kleber in den Körper der Katze gelangt sein könnten, stand das Tier noch eine Weile unter ständiger Beobachtung bis endlich Entwarnung gegeben werden konnte. Das Tierheim erstattete Anzeige gegen unbekannt.
„Mino“ geht es mittlerweile zum Glück wieder gut und er hat ein neues Zuhause.
Quelle: Tierfreund