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Drama im Nebel

Sohn und Vater sterben bei Crash in Silvesternacht

In der Silvesternacht sind in Baden-Württemberg ein zehnjähriger Junge und sein Vater bei einem schweren Autounfall getötet worden.

Karambolage vor Todesunfall

Bei starkem Nebel fuhr der 39-jährige Vater zusammen mit seinem Sohn auf der Bundesstraße 27 bei Aichtal in Baden-Württemberg und krachte auf den PKW eines weiteren Verkehrsteilnehmers. Im Folgenden konnte ein weiteres Auto nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem Wagen des 39-jährigen Mannes.

Weitere zwei PKWs konnten vor dieser Unfallstelle rechtzeitig anhalten. Die an dem Straßenunfall beteiligten Personen - darunter auch Vater und Sohn - warteten danach am linken Fahrbahnrand.

Überhöhte Geschwindigkeit im Nebel

Dann geschah das schreckliche Unglück: Eine 21-jährige Autofahrerin fuhr fast ungebremst in die wartenden Menschen. Dabei wurden der 39-jährige Vater und sein zehnjähriger Sohn getötet. Andere Teilnehmer der vorangegangenen Karambolage wurden außerdem, teils schwer, verletzt. Inzwischen gab die Polizei, laut dem Kölner Express, bekannt, dass die 21-jährige Fahrerin des tödlichen Unfallwagens die Geschwindigkeit nicht an die nebelige Wetterlage angepasst hatte. Es gebe keine Hinweise auf Alkohol oder Drogeneinfluss.

Große Rettungsaktion

Die betroffene Bundesstraße 27 zwischen Stuttgart und Tübingen musste mehrere Stunden voll gesperrt werden. Ein Sachschaden von 80.000 ist entstanden. 42 Feuerwehr- und 88 Rettungsdienstmitarbeiter waren vor Ort, doch für den zehnjährigen Jungen und seinen Vater kam jegliche Hilfe zu spät.