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Schwangeres Erdmännchen getötet

Im Zoo: Zwölfjähriger Junge bricht Erdmännchen voller Wut den Rücken!

Im Kecskeméti Zoo in Ungarn kam es kürzlich zu einem schrecklichen Vorfall: Ein zwölfjähriger Junge streckte trotz Warnschilder seine Hand in das Erdmännchengehege und wurde daraufhin gebissen. In Rage schüttelte er das schwangere Tier und brach ihm so den Rücken.

Der Junge ignorierte alle Warnungen

Das Kind war mit seiner Schulklasse im Rahmen eines Ausflugs zu Besuch im Zoo. Am Erdmännchen-Gehege steckte der Fünftklässler plötzlich seine Finger durch das Gitter, so „BBC“. Die Warnschilder, dass Erdmännchen beißen können, ignorierte der Zwölfjährige einfach. Kurz darauf biss ihm das beliebte Erdmännchen Zara in den Finger.

Vor Zoo-Besuchern getötet

Geschockt begann der Junge das Tier so stark zu schütteln, dass dieses zu Boden fiel, sich den Rücken brach und schließlich starb. Und als ob das nicht genug wäre: Mit dem armen Tier tötete der Schüler gleichzeitig ihren Nachwuchs, denn das beliebte Erdmännchen-Weibchen war gerade schwanger. Der Tod von Zara, die im Zoo zu den Hauptattraktionen gehörte, war schlicht und ergreifend sinnlos.

Emotionale Nachricht verbreitet sich im Netz

Der Zoo-Direktor Tamás Tokovics postete eine herzergreifende Nachricht in den sozialen Netzwerken, in welcher er den Tod seines geliebten Erdmännchens betrauerte. Zara sei Teil seiner Familie geworden, als er sich zu Hause um das Erdmännchen kümmern musste. Ihr Tod sei teilweise dadurch verschuldet, „dass die Jugend heutzutage nicht mehr die Natur respektiert“, schreibt er in seinem Post. Doch auch Lehrer, die „immer weniger dazu in der Lage sind, ihre Schüler zu kontrollieren“ und Eltern, die „zu beschäftigt sind, um ihren Kindern Respekt zu vermitteln“, seien Teil der Misere.

Morddrohungen gegen den Jungen

Was der Zoodirektor zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnte: Sein Post löste landesweit große Diskussionen aus. Im Internet kam es zu unzähligen Beschimpfungen und Todesdrohungen gegen den Schüler, obwohl der Direktor klarstellte, dass er den Fünftklässler nicht belangen wolle. Dennoch ist der Zwölfjährige seither Gegenstand einer Flut von bösen Nachrichten in den sozialen Medien. Ein User ging in seiner Hasstirade sogar so weit, dass der Junge „so hart auf den Boden geschlagen werden sollte, dass er nicht mehr aufsteht“.

In der Zwischenzeit meldete sich sein Vater zu Wort und beschuldigte den Zoo , sich nicht besser um seine Tiere gekümmert zu haben. 

Quellen: Express, Tag 24