Ein Tag am Meer wurde für einen 17-Jährigen aus Memphis, Tennessee, zum absoluten Horror. Freunde buddelten ihn im Sand ein, wenig später hatte er eine schlimme Infektion an den Füßen. Seine Mutter warnt nun auf Facebook vor der unbekannten Gefahr.
Anfang Juni war der 17 Jahre alte Michael mit der Kirchengemeinde seiner Stadt auf einem Ferienausflug in Florida. Zusammen mit seinen Freunden verbrachte der Junge einen Tag am Strand von Pompano Beach und hatte jede Menge Spaß. Michaels Freunde buddelten ihn bis zum Hals im Sand ein. Damit begann jedoch sein Leidesweg.
Als der 17-Jährige von seinem Ausflug nach Hause kam, bildeten sich plötzlich kleine Hubbel auf seinen Füßen, die sich zu einem roten Ausschlag entwickelten, wie die Bild berichtet. Aus den daraus entstandenen Blasen wurden offene Wunden. Der Junge hatte sich mit Hackenwürmern infiziert. Diese lauern im warmen Sand und warten auf einen Wirt. Finden sie diesen, bohren sie sich durch die Haut an den Füßen, um über verschiedene Larvenstadien letztendlich in den menschlichen Darm zu gelangen. Dort saugen sie in den Zotten Blut.
Michael muss seither Parasiten-Medikamente einnehmen, die sehr teuer sind. Seine Mutter berichtete auf Facebook, dass sie bereits über 1000 Euro dafür ausgegeben hat. Zudem möchte sie mit einem Facebook-Posting andere vor den Parasiten warnen. Die Behörden von Florida wüssten im Übrigen von dem Larven-Befall am Strand und rieten dazu, nicht ohne Schuhe dort zu laufen.
Wie es laut Bild heißt, heilen die Blasen an den Michaels Füßen ab, doch richtig fit ist der 17-Jährige noch nicht.
Übrigens: Michael war nicht der Einzige, den es dort erwischt hat. Fünf weitere Jungen infizierten sich ebenfalls mit den Parasiten. Bei ihm sei der Krankheitsverlauf jedoch am schlimmsten gewesen.