Unvorstellbare Todesursache
Jahrelanges Nägelkauen endet tödlich
Der Brite John Gardener kaute seit seiner Jungend exzessiv Fingernägel. Seine Ärzte nahmen an, dass er die Schmerzen davon kaum noch spürte und sich daher ständig neue Wunden zufügte. Als sich diese jedoch infizierten, kostet ihn die scheinbar harmlose Angewohnheit das Leben.
Nägelkauen als Symptom seiner Depressionen
Laut Johns Ärzten, war das Nägelkauen ein Symptom seiner Depressionen. Mit zehn Monaten hatte man bei ihm außerdem Diabetes diagnostiziert. Als er kurz vor seinem Tod deswegen sogar ein Bein verlor, verschlimmerten sich seine Angstzustände und damit auch das Nägelkauen stark.
Der 40-Jährige war bei Arztterminen immer wieder durch seine blutenden Nägel aufgefallen. Genau diese Wunden, verursacht durch eine scheinbar harmlose Angewohnheit, sollten ihm zum Verhängnis werden: Die offenen Stellen an den Händen infizierten sich, was schließlich zu einem Herzinfarkt führte, an dem John zwei Wochen später in einem Krankenhaus in Boston verstarb.
„Es hätte mehr für ihn getan werden können.“
Johns Mutter Jean Gardener wirft den Ärzten nun vor, nicht genug für ihren Sohn getan zu haben. „Es war eine Tragödie und wir stehen alle unter Schock. Es hat unsere Familie schwer getroffen und es hätte mehr für ihn getan werden können", sagt sie.
Das Krankenhaus hat sich mittlerweile zu den Vorwürfen geäußert und beharrt darauf, dass John eine erstklassige Behandlung bekommen habe.
Quelle: Huffington Post