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"SOS" im Sand rettet Schiffsbrüchige

Im Pazifik verschollen

Zwei Seeleute stranden auf einer Insel in Mikronesien und werden dank eines spektakulären Hilferufs im Sand gerettet.

Mit kleinem Motorboot im Pazifik vermisst

Aus purer Verzweiflung hatte das gestrandete Ehepaar die Buchstaben „S-O-S“ in den Sand gezeichnet und inständig gehofft, dem Tod zu entkommen. Nach acht Tagen bangem Warten wurde der Hilferuf von der Mannschaft eines US-Navy-Flugzeugs gesichtet. Die Schiffbrüchigen konnten schließlich vom Rettungsdienst in Sicherheit gebracht werden, wie der Sender CNN unter Berufung auf die Küstenwache der Insel Guam berichtete. 

Das Ehepaar war mit seinem kleinen Motorboot im westlichen pazifischen Ozean verunglückt und nie an seinem Ziel in Tamtam angekommen. Zum Schlafen bauten sich die beiden notdürftig aus Palmenwedeln eine Hütte. Die Küstenwache suchte das Paar sieben Tage vergebens, ehe die großflächigen Buchstaben das Team der Küstenwache schließlich zu den Gestrandeten führten. Zuvor hatte das Ehepaar durch Leuchtraketen ein Schiff auf sich aufmerksam machen können.

Rettung schien äußerst unwahrscheinlich

Die Rettungskräfte arbeiteten im Inselmeer von Mikronesien (mit über 2000 Inseln) unter erschwerten Bedingungen – schließlich umfasste das „Vermissten-Areal“ der beiden 26.600 Quadratkilometer, das von Luft und Wasser abgescannt werden musste. Wie durch ein Wunder konnte das Paar gerettet werden.