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Schmerzmittel wird weltweit knapp

Ibuprofen-Engpass: Pfälzer Unternehmen ist schuld daran

Das Schmerzmittel Ibuprofen gehört hierzulande zu den am häufigsten eingesetzten Arzneimitteln. Doch jetzt droht ein [scald=21359:sdl_editor_representation]Engpass mit der Versorgung – und ein Unternehmen aus der Pfalz ist maßgeblich schuld daran.

Schmerzmittel wird knapp?

Wie der Branchendienst Apotheke Adhoc berichtet, könnte in Detuschland bald ein Schmerzmittel-Engpass drohen. Hintergrund ist ein Produktionsstopp des Ibuprofen-Wirkstoffs im US-Bundesstaat Texas. Das pfälzische Unternehmen BASF, das dort Arzneimittel in seinem Werk herstellt, wollte eigentlich die Anlage im ersten Quartal erweitern – doch stattdessen steht jetzt wegen technischer Probleme alles still. Die Rede ist von einem dreimonatigen Ausfall.

Neue Anlage erst 2021 in Ludwigshafen

Das amerikanische BASF-Werk ist mit einer Kapazität von rund 5000 Tonnen pro Jahr einer der führenden Produzenten von Ibuprofen weltweit. Inwieweit sich der Ausfall der Anlage auf den deutschen Markt auswirkt, ist bislang noch nicht bekannt. Es könnte jedoch tatsächlich zu einem zwischenzeitlichen Engpass kommen, da die anderen Wirkstoff-Lieferanten bereits am Anschlag produzieren und die BASF eine neue Anlage in Ludwigshafen erst 2021 in Betrieb nehmen wird.

Die Pharmafirmen suchen bereits händeringend nach Zwischenhändlern. Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt.

Quelle: Focus / Apotheke Adhoc