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Hundehalter sollten die "Aujeszkysche Krankheit" kennen

„Pseudowut“ auch in RLP: Tödliche Krankheit für Vierbeiner

Die Aujeszkysche Krankheit - auch Pseudowut genannt - ist längst in Deutschland angekommen. Fälle aus Rheinland-Pfalz, Thüringen und Bayern sind bekannt - dennoch kennt kaum ein Halter die tödliche Krankheit für Vierbeiner.

Tödlich für Vierbeiner

Vor zwei Jahren wurde auch in Rheinland-Pfalz (Kreis Bernkastel-Wittlich) das sogenannte Aujeszky-Virus nachgewiesen. Seither sollten Hundehalter hierzulande um die Gefahren der tödlichen Vierbeiner-Krankheit wissen. Dennoch haben viele noch nie etwas davon gehört.

Die Aujeszkysche Krankheit  befällt vor allem Schweine. Diese übertragen die sogenannte "Pseudowut" dann weiter. Für Menschen besteht zwar keine Gefahr, doch infizieren sich Hunde oder Katzen mit dem Virus, endet der Krankheitsverlauf meist tödlich.

Die Vierbeiner können sich leicht durch die Aufnahme von Wildschweinfleisch anstecken. Schnell treten dann Symptome wie starkes Jucken und Schluckbeschwerden auf.

Unbedingt Schutzmaßnahmen ergreifen

Das Veterinäramt in Unterfranken ruft Halter jeglicher ansteckungsgefährdeter Tiere dazu auf, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Hunde sollten beispielsweise keinen Kontakt zu Wildschweinen haben - weder rohes Fleisch noch Innereien essen.

Noch vor sieben Jahren wurde die Aujeszkysche Krankheit nur vereinzelt bei Tieren festgestellt. In den vergangenen Jahren hat sich der tödliche Erreger aber stark in der Schwarzwildpopulation ausgebreitet.