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Tierbesitzerin kämpft in Glasgow um ihr Recht

Hund stirbt: Frau bittet um Trauerurlaub und wird entlassen!

Die erst 18-jährige Emma McNulty aus Glasgow ist von ihrem Chef entlassen worden. Der Grund: Ihr Hund, der fester Bestandteil ihrer Familie war, starb völlig unerwartet. Sie benötigte einen Tag Urlaub um zu trauern, doch ihr Vorgesetzter hatte keinerlei Verständnis.

18-Jährige verliert Job

Nach dem Tod ihres geliebten Vierbeiners wollte sich die 18-Jährige einen Tag frei nehmen, um zu trauern. Als die Restaurantangestellte ihren Chef darum bat, soll er sie einfach entlassen haben. Die Jugendliche startete daraufhin eine Petition zur Beurlaubung bei Verlust von Haustieren.

Darin schreibt sie, dass ihr geliebter Familienhund Millie plötzlich und völlig unerwartet verstorben sei. Als sie ihrem Vorgesetzen mitgeteilt habe, dass sie aufgrund des Schocks nicht zu ihrer Schicht kommen könne, soll sich ihr Chef geweigert haben, ihr den freien Tag zu gewähren.

Junge Frau startet Petition

„Anstatt das Mitgefühl zu zeigen, welches eigentlich im Vertrag vermerkt ist, wurden mir eine Reihe böser Nachrichten geschickt und ich musste einen Ersatz für meine Schicht finden", so die 18-Jährige. Da Emma keinen Ersatz finden konnte, wurde ihr zunächst gesagt, dass sie den Rest der Woche auch nicht kommen solle. Per E-Mail erhielt sie schließlich ihrer Kündigung – wegen „Fehlverhaltens“!

In ihrer Petition heißt es weiter: „Ein Haustier (in meinem Fall mein Hund) hat genauso viel Bedeutung wie ein menschliches Familienmitglied. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen dies anerkennen und den Menschen Zeit geben, um zu trauern."

Bislang unterzeichneten 25.000 Menschen ihr Anliegen.
 

Quelle: Stern