Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Nordrhein-Westfalen: Ruppichteroth

Hund bei praller Sonne im Auto eingeschlossen

Die Besitzerin hatte ihn einfach im Auto in der prallen Sonne eingeschlossen: Im nordrhein-westfälischen Ruppichteroth musste ein völlig erschöpfter Hund aus einem Hitze-Fahrzeug gerettet werden.

Seitenscheibe eingeschlagen

Eine aufmerksame Zeugin alarmierte am Mittwoch gegen 16:37 Uhr die Polizei und teilte mit, dass auf einem Parkplatz an der Brölstraße in Ruppichteroth ein Fahrzeug, in der prallen Sonne steht und darin ein Hund eingeschlossen ist. Aufgrund des heißen Wetters wurde umgehend ein Streifenwagen dorthin geschickt.

Die Beamten fanden die Situation so vor, wie die Zeugin sie geschildert hatte. Von der Halterin fehlte jede Spur. Deshalb entschieden sich die Polizisten dazu, die Seitenscheibe des Fahrzeugs einzuschlagen und den Hund zu befreien. Der erschöpfte Vierbeiner wurde sofort mit Wasser versorgt. Erst nach mehr als einer Stunde erschien die Besitzerin wieder an ihrem Auto, wie die Polizei mitteilte. Gegen die 59-jährige Ruppichterotherin wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.

Polizei mit eindrücklicher Warnung

In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals ausdrücklich darauf hin, keine Personen (insbesondere Kinder), aber auch keine Tiere bei warmem Wetter im Auto zurückzulassen!

Fahrzeuge heizen sich bei diesen Wetterlagen, auch bei nicht direkter Sonneneinstrahlung, in kurzer Zeit so auf, dass es für die zurückgelassenen Lebewesen zu lebensbedrohlichen Situationen kommen kann. Sollten Zeugen solche Feststellungen machen, bittet die Polizei, sich umgehend über den Notruf 110 zu melden.