Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Letzter Wille erfüllt

Gesunder Hund eingeschläfert, um mit Frauchen begraben zu werden!

Eine Hundebesitzerin aus den USA hielt in ihrem Testament fest, dass ihre Hündin Emma im Falle ihres Todes mit ihr in den Sarg gelegt und begraben werden soll. Wie gewünscht wurde der Vierbeiner eingeschläfert und mit in das Grab gelegt.

Wegen Testament: Kerngesunder Hund eingeschläfert

Sie war gesund und munter - doch musste sterben, weil ihr Frauchen es sich so in den Kopf gesetzt hatte. Die Besitzerin, eine US-Amerikanerin aus Virginia, hatte nämlich klare Vorstellungen, was mit dem Hund geschieht, wenn sie stirbt. In ihrem Testament ließ sie festhalten, dass der Mischling nach ihrem Ableben eingeschläfert und zu ihr in den Sarg gelegt wird, berichtet Focus Online unter Berufung auf den Nachrichtensender NBC. Anfang März starb die Frau.

Tierpfleger versuchten das Leben des Hundes zu retten

Nur wenige Tage später kam die Shih-Tzu-Hündin in ein Tierheim und wurde trotz Rettungsversuchen von Tierpflegern von einem Veterinär eingeschläfert. Die Überreste wurden laut Focus verbrannt und die Asche in einer Urne in den Sarg der toten Frau gelegt.

Der Fall zog eine große Welle der Empörung in Virginia nach sich. Auch Social-Media-Nutzer kritisierten das Vorgehen heftig und betitelten die Frau via Twitter als „egoistisches Monster“. Neben ethischen Gründen sei der Vorfall auch aus rechtlicher Sicht äußerst kritisch, heißt es in dem Artikel bei Focus Online.

Wie die Nachrichtenseite berichtet, erklärte Larry Spiaggi, Präsident der Vereinigung der Bestatter in Virgina gegenüber NBC, dass es laut Gesetz nicht legal sei, eingeäscherte Überreste eines Hundes – oder eines anderen Tieres, in einen Sarg zu legen und sie zu begraben. Es gäbe jedoch Ausnahmen für das Begraben von Haustieren mit Menschen auf privaten und in Familienbesitz befindliche Friedhöfen.