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jonathan-velasquez (unsplash)
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„Er zitterte und schrie vor Angst!“

Hundewelpe an Strommast gebunden und ausgesetzt

Eine Tierschützerin wird auf einen Welpen aufmerksam, der zusammengekauert und angebunden an einem Strommasten sitzt. Als das Tier die Frau bemerkt, mobilisiert es seine letzten Kräfte, um gerettet zu werden. Ein Überlebenskampf, festgehalten in einem Video.

Nichts für schwache Nerven

Eine Tierschützerin des Vereins „Stray Rescue of St. Louis“ hat einen Welpen vor dem sicheren Tod bewahrt. Die Rettungsaktion des Vierbeiners hat sie mit dem Smartphone gefilmt und den Clip auf die Facebook-Seite der Organisation gestellt. Das Schicksal des Welpen haben mittlerweile fast 250.000 Menschen gesehen.

„Diese arme Seele hat unser Herz entzweit. Er zitterte und schrie vor Angst.“

Der Clip startet in einer verschneiten Seitenstraße. Am Wegesrand ist ein Strommast zu sehen, an den ein Welpe gebunden ist. Ruhig nähert sich die Frau dem Tier, spricht leise auf es ein. Als der Vierbeiner seine Rettung realisiert, beginnt er fürchterlich zu jaulen und zu wimmern. Man spürt förmlich, dass das Hundebaby seine letzten Kräfte mobilisiert.
So, als ob es sagen möchte, lass mich bitte nicht alleine! Mit ihrer besonnen Art gelingt es der Tierschützerin, den Welpen aus seiner Notlage zu befreien und in Sicherheit zu bringen.

Das Tier war offensichtlich so fest an den Mast gebunden, dass es sich kaum bewegen konnte. Außerdem war sein gesundheitlicher Zustand kritisch. Abgemagert und mit tiefen Verletzungen an den Vorderbeinen harrte der Welpe dort lange Zeit aus.

Der Tierschutzverein schrieb unter das Video: „Diese arme Seele hat unser Herz entzweit. Er zitterte und schrie vor Angst.“

Besitzer unbekannt

Nach seiner Rettung wurde das Findelkind medizinisch behandelt. Ein zu enges Geschirr soll für die tief entzündeten Wunden verantwortlich sein, heißt es.

Wer den Vierbeiner am Strommast ausgesetzt und zurückgelassen hat, ist nicht bekannt.