Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Grausam und unbegreiflich

Hunde aus fahrendem Auto geworfen

Auf einer Autobahn in England hat sich eine grausame und mehr als schockierende Tat ereignet. Wie das britische Portal Metro berichtet, sollen zwei Hunde bei voller Fahrt aus dem Fenster eines Autos geworden worden sein. Weltweit sorgen die Geschehnisse für jede Menge Wut, Trauer und Unverständnis.

Es passierte bei voller Fahrt

Die Tat hat sich laut Medienberichten auf der Autobahn M25 bei Watford zugetragen. Autofahrer haben während der Fahrt offenbar zwei Hunde einfach aus dem Fenster geworfen. Nachfolgende Fahrzeuge konnten nicht mehr ausweichen, mit zum Teil tödlichen Folgen für die Vierbeiner.

Weiter heißt es, dass es sich bei einem der Tiere um einen Windhund gehandelt haben soll, der von mehreren Fahrzeugen überrollt wurde. Das Tier verstarb noch auf der Autobahn. Bei dem zweiten Hund handelte es sich um einen Jack Russell Terrier, dem es wie durch ein Wunder gelungen war, nur leicht verletzt die Fahrbahn zu überqueren.

Daraufhin sollen mehrere Autofahrer angehalten haben, sodass der Terrier gerettet werden konnte. 

Vierbeiner hofft jetzt auf einen neuen, liebevollen Besitzer

Die Retter des kleinen Terriers übergaben den Vierbeiner zunächst einem Tierarzt. Es kümmerte sich außerdem eine Wohltätigkeitsorganisation um ihn, die sich unter anderem für den Schutz von Hunden stark macht. Nach einer intensiven Untersuchung konnte mit Glück festgestellt werden, dass der Kleine keine ernsthaften Verletzungen davongetragen hatte.

Derzeit wird der Jack Russell von einer liebevollen Pflegefamilie betreut, bis für den Rüden ein neuer Besitzer gefunden ist.

"Akt der Grausamkeit"

Ein Sprecher der Organisation bezeichnete die Tat als "Akt der Grausamkeit". Neben einer genauen Untersuchung zum Tod des ersten Hundes, sollen die Fragen geklärt werden, warum und vor allem von wem die Tiere aus dem Fenster geworfen worden sind.

Bislang soll trotz Zeugenaussagen keine genaue Beschreibung der Tatfahrzeuge vorliegen, heißt es weiter. Die Polizei ermittelt.

Ein Tierschutzbeauftragter wird mit den Worten zitiert: "Es ist furchtbar traurig, dass der Windhund nicht überlebt hat und auf so entsetzliche Weise getötet wurde. Es scheint so, als ob dessen Tod augenblicklich war. Ich möchte den Fahrern, die in der Lage waren, sicher zu bremsen, um dabei zu helfen, den anderen Hund zu retten, ein großes Dankeschön sagen.“

Quelle: Metro UK