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Unangenehmes Stechen bekämpfen

So behandelst Du Hühneraugen richtig

Hühneraugen an den Füßen sind lästig und vor allem schmerzhaft. Wir sagen Dir, was Du gegen die Druckstellen tun kannst.

Nicht nur das Aussehen zählt

Du achtest beim Schuhkauf hauptsächlich auf die Optik? Das kann schnell zum Nachteil für Deine Füße werden, denn oft wird zu enges Gehwerk gekauft, das die Entstehung von Hühneraugen fördert. Diese treten meist an den Zehen auf, werden aber auch durch Fehlstellungen des Fußes begünstigt.

So entstehen Hühneraugen

Wenn ein Schuh stundenlang auf eine Stelle drückt, verdickt sich die Oberhaut. Durch den immer wiederkehrenden Druck, schiebt sich der verhornte Bereich wie ein Keil in die Tiefe und reizt so Nervenstränge in der Lederhaut.

Das kann man gegen die Übeltäter tun

Der Münchner Hautarzt Dr. Harald Bresser erklärt, wie man Hühneraugen entgegenwirken kann. Hornhaut kann zum Beispiel ein- bis zwei Mal pro Woche nach dem Duschen mit einem Bimsstein sanft abgetragen werden. Cremes mit Harnstoff (zehn Prozent) oder Salicylsäure machen die Hornhautschicht weich. Bei Hühneraugen hilft es, Schuhe auf Druckstellen zu kontrollieren und diese von einem Schuster bearbeiten zu lassen.

Sinnvoll ist es auch, das Gehwerkzeug öfter zu wechseln, um die Druckbelastung zu mindern. Spezielle Gelpflaster oder Tinkturen mit Salicylsäure aus der Apotheke können bei regelmäßiger Anwendung den Hornhautpfropf auflösen. Auch Einlagen und orthopädische Schuhe sind hilfreich. Bei schwerwiegenden Problemen gehört die Pflege allerdings in die Hände eines Podologen.

Ältere Menschen sind öfter betroffen

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" sind Hornhautverdickungen und Hühneraugen vor allem ein Problem älterer Menschen. Während beispielsweise nur 4,3 Prozent aller Befragten unter übermäßiger Hornhaut an den Füßen leiden, trifft dies in der Altersgruppe 70 plus immerhin auf 8,4 Prozent zu. Ähnlich sieht die Situation bei Hühneraugen aus. Von solchen geplagt zu werden, geben 7,8 Prozent der ab 70-Jährigen an, von allen Umfrageteilnehmern dagegen nur 3,8 Prozent.

Quelle: Presseportal/Apotheken Umschau