Die Arbeitsform, auf die viele Arbeitgeber*innen während der Pandemie ausgewichen sind, ist streng gesehen kein Home Office, sondern mobile Arbeit. Im Home Office wird ein festinstallierter Arbeitsplatz benötigt, während Arbeitnehmer*innen bei der mobilen Arbeit meistens lediglich Zugriff auf einen Laptop oder Smartphone verschafft bekommen. Für das mobile Arbeiten gibt es keine gesetzlichen Vorgaben bezüglich der Arbeitsschutzstandards. Immerhin können die Arbeitnehmer*innen selbst entscheiden, wo sie mobil arbeiten wollen.
Mit anderen Regelungen müssen sich Arbeitgeber*innen auseinandersetzen, die ihre Mitarbeiter ins klassische Home Office schicken. In diesem Fall muss dafür gesorgt werden, dass der Arbeitsplatz zu Hause den gleichen Anforderungen entspricht, wie der Arbeitsplatz innerhalb des Betriebes. Das bezieht sich allerdings lediglich auf Aspekte wie ergonomische Bürostühle oder gute Beleuchtung. Keinen Anspruch haben Arbeitnehmer*innen im Home Office allerdings rund um das Thema der Hitze. Dementsprechend kann auch im klassischen Home Office kein Hitzeschutz verlangt werden.